Mit dem Projekt IKU hatten die Schüler*innen und Schüler die einmalige Gelegenheit, vom 5.- bis zum 14. Juni 2024, eineinhalb Wochen lang mit den Damen und Herren des Projekt-Teams ein buntes Programm zu erleben, das sich über Kunst, Gesang, Tanz und Themen des Sachunterrichts u.a. zum Ziel setzt, Ängste und Vorurteile gegenüber anderen Kulturen abzubauen und für eine Haltung gegen Rassismus zu sensibilisieren.
Im Zuge des Projektes wurde ein näherer Blick auf den faszinierenden, afrikanischen Kontinent, aber auch auf Asien und Südamerika gelegt.
„IKU“ ist zwar ein interkulturelles (Vorzeige-)Projekt, die 3 Lettern stehen allerdings nicht für „interkulturell“, sondern bilden ein Wort aus der Sprache der Edo, die im zentralen Nigeria gesprochen wird und so viel bedeutet wie „spielend erleben“.
Dieser interkulturelle Blick über den Tellerrand fand gewissermaßen auf zwei Arten statt – einmal im Sinne eines ethisch-moralischen Blickes über die eigenen Werte- und Haltungen hinaus hin zu jenen anderer Kulturen und andererseits im Sinne eines Blickes über die physischen Grenzen des eigenen Kontinents hinaus mit topografischen, faunistischen und floristischen Besonderheiten der jeweiligen Länder.
Oder um es in anderen Worten zu beschreiben:
Die Kinder sprachen über verschiedene Hautfarben und warum es sie gibt und dass uns alle eines eint – wir sind Menschen, ungeachtet von Hautfarbe, Herkunft und Sprache!
Sie erfuhren, was es bedeutet, wenn Kinder in ärmeren Ländern arbeiten müssen und dabei nicht einmal gerecht entlohnt werden, vielleicht sogar hungern müssen und welch Privileg es damit auch ist, dass diese Sorgen in unserem Land kaum vorhanden sind. Sie lernten auf Djembes zu trommeln, zu tanzen, afrikanisch zu singen und Tiere und Pflanzen – sowohl aus Afrika, als auch aus Südamerika kennen.
Sie erfuhren über die unglaublichen Dimensionen des Afrikanischen Kontinents – von den 55 Ländern bis hin zu den über 2000 Sprachen, die dort gesprochen werden, von der Wüste bis hin zum Regenwald und dem so wichtigen Thema „Fairtrade“.
Die Kinder bemalten zudem Flaggen ihres eigenen Herkunftslandes, um auch die Vielfalt an unserer Schule ins Bewusstsein zu rufen.
Viele Lehrer*innen griffen darüber hinaus die Gelegenheit auf, um die Inhalte fächerübergreifend im eigenen Unterricht sinnvoll weiterzubearbeiten- bzw. zu ergänzen (z.B. Basteln von afrikanischen Masken der 1b-Klasse – siehe Bild unten).
Und am Ende des Tages ist dieses Sozialprojekt ungemein wichtig, um bei den Kindern das Bewusstsein für die eigene Verantwortung auf dieser Welt zu schaffen und dass das eigene Handeln/Verhalten dazu beitragen kann, eine bessere Welt zu gestalten!
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