Gemeinsames Märchenprojekt der 2. und 4. Klassen
Die letzten drei Wochen des 1. Semesters standen bei den 2. und 4. Klassen ganz im Zeichen der Märchen der Gebrüder Grimm. Den Beginn machte das Vorstellen des Projekts durch die Klassenlehrerinnen Claudia Hellar (2.a), Heike Giselbrecht (2.b), Magdalena Nagel (4.a) und Claudia Philadelphy (4.b). Die Kinder erlernten ein Märchenlied und bekamen ein (eher unbekanntes) Märchen vorgelesen. Auch die mit Tüchern gemütlich gestaltete Leseecke im Erdgeschoß wurde vorgestellt.
Im Laufe der drei Wochen arbeiteten die Kinder in unterschiedlichsten Konstellationen miteinander: mit ihren Patenkindern, mit der Parallelklasse, mit ihren Klassenkollegen, aber auch bunt durchmischt. Es gab beispielsweise eine „märchenhafte Turnstunde“, gemeinsames Singen und Tanzen und 2 Stationentage, bei denen die Kinder in jedem Klassenraum 2 Märchen genauer kennen lernten. Auch die Eltern wurden gebeten, ihren Kinndern Märchen vorzulesen bzw. zu erzählen.
Ein Highlight war sicherlich das Gestalten einer Märchenszene in einer Schuhschachtel. Ohne die tatkräftige Unterstützung der beiden Werklehrerinnen Fr. Windisch und Fr. Siegl wäre dies sicher nicht so toll gelungen! Die fantasievollen Märchenbilder in 3D wurden ausgestellt und konnten einige Wochen im Eingangsbereich der Schule bewundert werden.
Intensiv wurde auch in jeder Klasse individuell gearbeitet. Die Kinder beschäftigten sich anhand von Materialien, Hörspielkassetten, CDs und natürlich Märchenbüchern mit den bekanntesten Grimm-Märchen. Sie schrieben Märchen mit Hilfe von Bildern mit ihren eigenen Worten oder schrieben ganz eigene Märchen, erfanden Rechengeschichten, lösten Rätsel und vieles mehr. Zu allen Klassen der Schule kam der Märchenerzähler Mellak, der mit seiner Stimme und seinem Harfenspiel die Kinder in seinen Bann zog.
Den krönenden Abschluss bildete ein Märchenfest, zu dem die Kinder als Märchenfiguren verkleidet kommen konnten. Auch die Lehrerinnen und natürlich auch Hr. Direktor Knabl hatten sich märchenmäßig kostümiert. In allen Klassen hatten Kinder während des Projektes etwas einstudiert, das sie nun vor dem begeisterten Publikum zum Besten gaben.
Zum Schluss spielten wir noch „1,2 oder 3“. Jedes Kind trat mit seinem Patenkind gegen ein Paar aus der jeweiligen Parallelklasse an. Alle (!) Fragen wurde richtig beantwortet und man merkte an den Rückmeldungen der Kinder, dass das Projekt allen sehr gut gefallen hatte.
Claudia Hellar, Klassenlehrerin der 2.a
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